Interview mit Voran Heizung und Sanitär GmbH
Die Voran Heizung und Sanitär GmbH, ein SHK-Installationsbetrieb aus der Nähe Bamberg mit 41 Mitarbeitern, nutzt nun seit knapp einem Jahr das OrKan System für die eigene Lagerorganisation. In diesem Interview spricht Jens Sprügel persönlich mit Anwender Lukas Voran über dessen bisherigen Erfahrungen mit OrKan.
SPRÜGEL steht auf zwei verschiedenen Säulen, auf zwei Geschäftsmodellen. Zum einen das klassische, das Sie noch von früher kennen über unsere Verkäufer, die Sie besuchen und zum anderen die Professionalisierung, also die OrKanisierung, wie wir es hier bei uns im Haus nennen, des kompletten Lagers und seiner Lagerprozesse bei unseren Kunden. Wie war die Umstellung, das Gewohnte loszulassen und anders zu arbeiten?
Es war ein großer Schritt, aber ich bin der Meinung es ist ein Schritt in die richtige Richtung und gerade in der jetzigen Zeit macht sich das Ganze natürlich sehr bezahlt. Der persönliche Kontakt zum Vertreter ist natürlich wichtig und es ist gut Ihn zu haben, aber ich bin der Meinung, dass man diesen mit dem System das wir haben runterfahren kann und so auch gut durch so eine Krise („Corona-Krise“ Anm. d. Red.) wie jetzt eben kommt.
Was hat sich grundlegend verbessert – im Büro, im Lager und auch für Sie als Chef?
Grundlegend verbessert hat sich natürlich die Zeit, die ich ins Lager stecken muss bzw. die meine Mitarbeiter ins Lager stecken müssen. Dadurch, dass die Monteure selbst das Material nachbestellen, muss der Lagerist nicht mehr täglich die ganzen Fächer kontrollieren und verwalten. Die Ordnung im Lager hat sich natürlich grundlegend verbessert bei uns. Dadurch, dass wir jetzt jeden Lagerplatz einzeln zugewiesen haben und klar zugewiesen haben, hat sich natürlich auch die Suche eingeschränkt d.h. wir wissen genau, wenn das Teil nicht da liegt, dann haben wir es nicht und ich muss nicht noch hundert andere Möglichkeiten durchsuchen, wo es eventuell liegen könnte. Was sich auch verbessert hat ist einfach, dass Material das nicht benötigt wird oder in zu großen Mengen hier bei uns am Lager ist, einfach an den Hersteller bzw. Lieferanten zurückgeht und wir uns so viel Kapital sparen, das man sonst irgendwo in den dunklen Kellerräumen rumliegen hätte und vielleicht Jahrzehnte später einfach entsorgt, weil kein Bedarf mehr dafür da ist.
Hat OrKan alles gehalten, was wir versprochen haben? Beziehungsweise was hat OrKan alles versprochen und war es auch so, wie Sie es sich vorgestellt haben?
Vorstellen konnten wir uns am Anfang nicht wirklich was da auf uns zukommt, aber ich muss sagen ich bin sehr begeistert von OrKan. Ich würde es jedem empfehlen und ich würde sagen, man hat deutlich mehr Nutzen und deutlich mehr jetzt, als das was man sich versprochen bzw. erhofft hat. Also ich bin sehr begeistert, dass wir es so gemacht haben und bin sehr zufrieden.
Wie hat SPRÜGEL Ihre Firma unterstützt? War die Unterstützung ausreichend? Was hätten wir noch besser machen können?
SPRÜGEL hat die Firma sehr gut unterstützt muss ich ganz klar sagen, mit dem Herrn Seiler, der mehrfach bei uns vor Ort war und einfach uns ein bisschen den Weg im OrKan gezeigt hat, wie man das Ganze angehen muss bzw. kann. Dadurch, dass die Firma SPRÜGEL natürlich auch sämtliche Artikel, die Ihr liefern könnt, aufgenommen hat und auch für uns schon ins OrKan eingepflegt hat, hat das uns natürlich auch relativ viel Arbeit gespart was das Einpflegen und Anlegen von Artikeln angeht. Der Herr Seiler war auch, wenn es vielleicht nicht ganz sein Aufgabengebiet ist, immer wieder für Fragen einfach offen und war zu Verfügung gestanden und so sind wir die ersten Schritte ins OrKan eben doch mit der Firma SPRÜGEL gegangen.
Wie lange hat das Projekt gedauert vom ersten Spatenstich? Was haben Sie investiert und würden Sie es heute nochmals tun?
Also kennengelernt haben wir OrKan auf der Messe in Nürnberg 2018 und haben dann quasi zum Jahreswechsel 2018/2019 angefangen unser Lager komplett leer zu räumen. Über die Feiertage hatten wir dann das große Vergnügen sämtliche neuen Regale aufzubauen und Ähnliches und haben dann in März 2019 würde ich sagen angefangen mit OrKan zu arbeiten.
Mussten Sie jetzt nochmal etwas nachorganisieren oder läuft die Orga genau so wie am ersten Tag?
Also wir haben nichts Großartiges verändert. Wir haben natürlich immer wieder kleine Anpassungen, gerade was Stückzahlen und Ähnliches von Artikeln angeht, die wir hier bei uns am Lager haben. Das geht natürlich über OrKan auch sehr gut, ich sehe einfach welchen Artikel habe ich wie oft nachbestellt. Natürlich hatten wir da Artikel, die habe ich dreimal pro Woche nachbestellt, und da haben wir dann einfach die Stückzahlen verändert und dementsprechend auch die Fachgrößen minimal angepasst. Aber die Grundstruktur, die damals entwickelt wurde, die wir damals versucht haben umzusetzen, die läuft so seitdem.